Anlagenberichte

In den Anlagenberichten findest Du die Darstellung einzelner Motive. Zumeist beinhaltet das eine Beschreibung des Vorbildes und Geschichten zum Bau.
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Bild: Totalaufnahme des Hauptbahnhofes von der Ausfahrt in Richtung Schattenbahnhof fotografiert
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Das Bild gibt einen Überblick über die gesamte Modellbahnanlage des Modellbahnclub Sankt Florian. Die einzelnen Pfeile bezeichnen die Einzelmotive.
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Der Streckenabschnitt von der Falkensteinbrücke zum Bahnhof Frankstrasse wird von der großen Steinbogenbrücke und den Galerien geprägt. Die Vorlage zur Steinbogenbruecke stammt ursprünglich von der Südrampe der Gotthardstrecke bei Biaschina in der Schweiz.
Im Schattenbahnhof unter der Gleiswendel werden die Züge für die lange Fahrt in den Schattenbahnhof gepuffert. Dadurch ist ein dichtere Zugfolge im sichtbaren Bereich der Modellbahnanlage möglich.
Der Bereich der Gleiswendeln in Bau im Frühjahr 2024.
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Das große Bergmassiv ähnelt entfernt dem Bosruck. Es war daher für uns naheliegende, dass der Tunnel auf der Rückseite des Bergmassives der Bosrucktunnel ist.
Einfahrt in den Bosrucktunnel von Klaus kommend.
https://austria-forum.org/af/Wissenssammlungen/Essays/Verkehr/Bau_des_Bosruck-Eisenbahntunnels
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Spittal an der Birnbanhn ist eine Hommage an die klassischen österreichischen Kurorte ohne ein bestimmtes Vorbild nachzubilden. Thermalbad, Sportplatz, Kurhotel. Alle notwendigen Gebäude sind vorhanden.
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Unser aktuelles Bauprojekt - die Galerie
Um den Gleisverlauf in Gleiswendeln sichtbar zu machen benötigt es einige Tricks. wir nutzen eine Galerie um bei der Auffahrt zur Falkensteinbrücke Einblicke in die Gleiswendel zu ermöglichen.
Das große Vorbild für unsere Galerie steht an der Semmeringbahn. Die Einzelteile entstehen wieder im 3D-Druck.
Man kann auch die Bauart des Geländes gut erkennen. 6-Kant Drahtgitter als stabiler Unterbau auf die Spanten getackert. Der Aufbau erfolgt mit Glasfaser-Putzgitter und handelsüblichem Fliesenkleber. Wir verwende an der Stelle den jeweils billigsten Fliesenkleber.
Im Bild sind bereits Teile der Galerie aufgestellt. Eine besondere Herausforderung ist dabei der Einbau in der Steigung. Dadurch müssen die einzelnen Bögen entsprechend der Steigung angepasst werden. Im Vordergrund ist bereits das Drahtgitter mit Fliesenkleber verspachtelt.
Unterhalb der Galerie entsteht eine lange Hangbrücke. Vorbild dazu war das Pünderich Viadukt an der Mosel. Das Motiv hat aber zweifelsfrei auch Ähnlichkeit mit der "Loderleiten" an der Enns nahe Ernsthofen.
Ein paar Tage später ist das Motiv bereits bis zur Eben "Breitenstein" mit Fliesenkleber verspachtelt.
Im März sieht es an der Stelle so aus.
Die Galerie ist eingespachtelt. Wir nehmen dazu handelsüblichen Fliesenkleber. Das Ergebnis ist deutlich stabiler als Gips.
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Am Ende der Linzerstrasse steht auf der Modellbahnanlage ein repräsentatives Stadttor. Wie haben an der Stelle die Zeit bis ins 19. Jahrhundert zurückgedreht und an diese Ausfahrt das Stadttor nach zeitgenössischen Darstellungen wieder errichtet.
Die Tatsache, dass Enns 4 Stadttore hatte ist heute nur mehr geschichtsinteressierten Enns-Kenner bekannt. Das Linzer-Tor war das größte und schönste Tor der Befestigungsanlage. Es stand bis ins 19. Jahrhundert etwa an der Stelle, wo heute die Linzerstrasse endet und sich zu einem kleinen Park erweitert. Mit etwas Phantasie kann man die damalige Bausituation noch erahnen. Mit dem Linzer Tor
wurde auch die Stadtmauer abgebrochen. Die 3 anderen Tore waren das Steyrertor. Es befand sich am Ende der heutigen Wienerstrasse. Das Frauentor befand sich unmittelbar neben dem Frauenturm. Das Wienertor stand am heutigen Ennsberg unter der alten Ennsburg.
Die Tore wurden aus verkehrstechnischen Gründen im 19. Jahrhundert abgebrochen.
Das Bild lässt schon erahnen, wie die Stadt mal fertig aussehen wird.
Der Blick durch das Stadttor in die Linzerstrasse,
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Die Birnbahn
Mitte des 19. Jahrhunderts wurde in Spittal eine heiße Quelle entdeckt. Um auch am aufkommenden Fremdenverkehr teilnehmen zu können, gründeten einige betuchte Einwohner von Spittal die Birnbahn AG. Nach der Einführung der parallel zur Bahn verlaufenden Buslinie war die Bahn stark einstellungsgefährdet. Der Umbau auf einen Radfahrweg konnte aber abgewendet werden.
Heute führen moderne Dieselloks die schweren Züge des Fahrplanbetriebs. Im Bereich des Besucherverkehrs werden aber auch immer wieder die alten, liebevoll gepflegten Loks aus der Gründungszeit eingesetzt.
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Seit vielen Jahren trohnt über der Bahnhofsausfahrt von Klaus eine mächtige Burgruine. Lange war nicht bekannt, wer die Herrscher auf dieser einst so mächtigen Burg waren. Bei einem Gespräch mit einer Besucherin aus Steyr konnte das Geheimnis gelüftet werden. Das ist die Ruine Losenstein, die über dem gleichnamigen Ort im Ennstal wacht.
Im Vordergrund ist am Burgfelsen die Burgruine Losenstein zu erkennen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Losenstein
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Der Bahnhof Enns Hauptbahnhof ist seit Eröffnung der Westbahn der betriebliche Mittelpunkt der Modellbahn.
Auf der Westseite geht die Strecke Richtung Linz (Schattenbahnhof) in einem engen Linksbogen in den Tunnel zur Gleiswendel. Nach Osten fährt man über die lange Hafenbrücke, sie ist der Donaubrücke Mauthausen nachempfunden, um kurz später im Bahnhof Franckstrasse anzukommen.
Hafenbruecke 3D Konstruktion
Die Brücke entstand im 3D Druck. Als Vorbild wurde die Donaubrücke Mauthausen herangezogen, jedoch um ein zweites Gleis ergänzt. Leider verschwinden die alten Stahlbrücken immer mehr und werden durch Betonbrücken ersetzt.
Die Brücke beim Lackieren.
Die Fachwerkbrücke aus der Nähe beim Lackieren.
Der Bahnhofsame stammt von der Haltestelle Franckstrasse, knapp vor der Steyregger Donaubrücke zwischen VOEST Betriebsgelände und Chemiepark in Linz gelegen. Der Gleisplan hingegen ist eine Hommage an den Bahnhof Steinbrück der österreichischen Südbahn im frühen 20. Jahrhundert. Das Bahnhofsgebäude in Brückenlage wird dem Bahnhof Steyr mit seinem modernen Busbahnhof in Hochlage nachgebildet.

Von hier zweigt auch die Strecke in die Gleiswendel zum Anlagenteil Ennstal ab. Über einen weiteren 180° Bogen kommt man zum Bahnhof Enns Stadt. Dieser ist frei erfunden und liegt unterhalb der Stadt Enns. Tatsächlich war von der Kronprinz Rudolf Bahn ursprünglich geplant, den Anschluss an die Kaiserin Elisabeth Bahn (heutige Westbahn) in Enns zu bauen. Das Vorhaben wurde aber aufgrund des Widerstandes der Ennser Bürgerschaft zur Mitte des 19. Jahrhunderts nicht umgesetzt. In der Folge wurde der heutige Bahnhof Enns in der damals noch unabhängigen Nachbargemeinde Lorch gebaut. Der Anschlussbahnhof der KRB entstand im benachbarten Sankt Valentin.
Die Strecke führt auf der Modellbahn dann über den langen, freiliegenden Gleisabschnitt zur Gleiswendel und verschwindet im Tunnel unter der Gleiswendel.
Von Enns startet auch die Florianerbahn nach Sankt Florian. Neben dem Modell des Original Florianer Triebwagens sieht man hier auch echte Schnellzüge nach Sankt Florian fahren. In Ermangelung österreichischer Hauptbahn-Schmalpurfahrzeuge haben wir Modelle der Räthischen Bahn, einer schmalspurigen Bahn in der Schweiz nach Österreich gebracht. So hätte die Florianerbahn aussehen können, wenn der Originalplan als direkte Verbindung der Städte Linz und Steyr, mit einer Anbindung zur Westbahn verwirklicht worden. Heute wäre zumindest ein Hauptbahnmäßiger S-Bahn Betrieb denkbar und das "Florianer Landl" durch ein Bahnlinie erschlossen. Dem kam der 1. Weltkrieg in die Quere und bis zur Einstellung 1973 blieb nur ein kleiner Teil des ursprünglich für die Region so wichtigen Schienenstrangs verwirklicht. Die Hoffnung für eine Zukunft als Museumsbahn ist auch schon lange verloren. Heute fahren nur mehr auf der Modellbahn im Stiftsmeierhof Züge vom Bahnhof Sankt Florian ab. Die Gleisanlagen der der Florianerbahn wurden 2017 bis auf einen kleinen Rest abgetragen.
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Der Erzberg in der nordwestlichen Steiermark ist der größte Bergbaubetrieb in Österreich. Seit vielen Jahrhunderten wird hier Eisenerz gewonnen. Noch bis ins frühe 20. Jahrhundert gab es um den Erzberg auch viele kleinere Hüttenbetriebe. Mit fortschreitender Industriealisierung waren diese oft nicht mehr rentabel und wurden durch größere und modernere Hütten verdrängt. Letztendlich ist in Österreich nur die VÖEST-ALPINE Gruppe übrig geblieben. In ihr wurden in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts die Hüttenbetriebe Österreichs unter staatlicher Aufsicht zusammengefasst.

Nach der großen wirtschaftlichen Krise der 1980er Jahre wurde der VA-Konzern zerschlagen und in einzelnen Nachfolgebetrieben weitergeführt. Auch die heutige Betreibergesellschaft des Erzberges, die VA Erzberg GmbH ist so entstanden.
Bahnhof Erzberg mit Verladeanlage
Am Bahnhof Erzberg sind die Gebäude im Selbstbau entstanden.
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Die Falkensteinbrücke an der Tauernsüdrampe ist nach der Burg Falkenstein benannt. Die Burg ist in Privatbesitz. Kibri brachte bereits vor Jahrzehnten ein recht beachtliches Modell der Burg auf den Markt. Auch bei uns hat die Burg ihren Platz unter der Falkensteinbrücke gefunden.
Bild: Werkbild Viessmann-Kibri
Unter der Burg befindet sich im Berg die Gleiswendel zur Auffahrt auf die Falkensteinbrücke. An diesem Anlageabschnitt wird gerade gearbeitet.
Hoch über dem Tal, nur mit der Standseilbahn erreichbar, trohnt die Burg Falkenstein.
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Ein besonderer Hingucker ist das Stift Sankt Florian mit dem historischen Marktplatz. Das Modell ist knapp 2m lang und 1m breit.
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Bis zum Bau der Westbahn war Klaus der Betriebsmittelpunkt auf der Modellbahn im Stiftsmeierhof. Das Bahnhofsgebäude von Klaus wurde exakt im Maßstab 1:87 nach Originalplänen der ÖBB nachgebaut. Klaus an der Phyrnbahn
In der Gegenansicht. Das Modell basiert auf dem Gleisplan des Bahnhof Klaus aus den 1970er Jahren. Im Vordergrund ist eine Drehscheibe zu erkennen. In Garsten, dem Ausgangsbahnhof der Steyrtalbahn ist eine handbetriebene Drehscheibe dokumentiert. Wahrscheinlich gab es auch in Klaus eine derartige Drehscheibe. Das Modell auf der Modellbahnanlage hat aber mit diesen Orihinaldrehscheiben keine Gemeinsamkeiten. Vielmehr entstand das Modell aus eine PECO Spur N-Drehscheibe. Als Vorbild diente die Drehscheibe in Obergrafendorf. Der Lokschuppen entstand im Eigenbau.
Zwischenzeitlich ist die Steyrtalbahn bis auf eine Museums-Reststrecke Geschichte. Gerade deshalb ist aber der schmalspurige Betrieb auf der Modellbahn des MBC St. Florian ganz besonders beliebt.
Am Hausbahnsteig ist das Schmalspurgleis zu erkennen. Hier endeten bis 1968 die Personenzüge aus Steyr.
Was vielen weniger bekannt ist, die Steyrtalbahn hatte von Pergern aus eine Flügelbahn nach Bad Hall. Diese wurde aber schon 1939 eingestellt.
Weitere Informationen zur Steyrtalbahn sind in dem Buch "Schmalspurig durch Österreich" aus den Slezak Verlag zu entnehmen.
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Für die Erzeugung von Stahl werden neben Kohle und Eisenerz auch viele andere Zuschlagstoffe, wie zum Beispiel Kalk benötigt. In Steyrling an der Pyrhnbahn steht das Kalkwerk der Vöest Alpine AG. Im Original fahren von Steyrling regelmäßig die Kalkzüge durch das Kremstal nach Linz. Das Modell des Kalkwerkes ist derzeit als Kartonmodell vorhanden und soll einen ersten Eindruck vermitteln, wie die Szene mal aussehen wird.
Als Lokomotiven kommen vorwiegend die Taurus der Cargo Serv zum Einsatz.
Cargo Serv Taurus mit Kalkzug
Das Bild der Cargoserv Taurus, die hier mit dem Leerzug Richtung Steyrling unterwegs ist entstand bereits 2007. Wenig später überquert sie die Klammbrücke und erreicht durch den Bosrucktunnel Steyling. Die Anordnung ist zwar geographisch nicht ganz richtig, aber das ist Modellbahn. Die Lokomotive war eine Spende des Betriebsrates der CargoServ.
Kalkwerk Steyrling im Sommer 2024.
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Das Kraftwerk Steyrdurchbruch (Gemeinde Molln) ist ein seit 1908 bestehendes Laufkraftwerk am Steyrfluss. Die Jugendstil-Architektur und die Kraftwerkstechnik von Anfang des 20. Jahrhunderts sind weitgehend erhalten.
(Quelle: Wikipedia)
Mitten im Steyrdurchbruch, einem Durchbruchstal der Steyr steht auf dem Gemeindegebiet desModellbahnclubs auch das Kraftwerk Steyrdurchbruch in 1:87. Das Original gehört zu den ältesten durchgehend in Betrieb befindlichen Wasserkraftwerken der Welt und wurde im Jugendstil erbaut.
Kraftwerk Steyrdurchbruch vom gegenüberliegenden Felsen fotografiert.
Beim genauen Betrachten erkennt man die 3 Übeltäter, die wenige Tage zuvor in Kleinreifling eine Telefonzelle gekidnappt haben, beim Steineklopfen. Derartige Gaunereien gehen in der Modellbahnwelt immer glimpflich aus.
Man beachte bitte die Details. Am Kran des Rechens hängt eine Telefonzelle. Diese ist wenige Tage zuvor am Bahnhofsvorplatz von Kleinreifling verschwunden. Der Kran biegt sich unter der schweren Last. Die 3 Übeltäter wurde zum Steineklopfen im Steyrdurchbruch verurteilt und sind, wenn man genau schaut auf dem Bild darüber bei der Arbeit zu sehen.
Steyrdurchbruch im Rohbau um ca. 2006
Steyrdurchbruch im Rohbau
Etwas unterhalb vom Kraftwerk befindet dann das Durchbruchstal der Steyr durch die Kalkfelsen des Steyrtales.
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Remise St. Florian
Zum 100 Jahr Jubiläum der Florianerbahn wurde die Remise mit Unterstützung des Landes Oberösterreich renoviert. Das Modell kann natürlich auch auf der Modellbahn nicht fehlen und entstand vollständig in Handarbeit.
Die Remise von St. Florian
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Tatsächlich gibt es Abzweigbahnhöfe mit einer einzigen Weiche. In Kastenreith gibt es diese seltene Situation im Original zu sehen.

Kasten waren zur Zeit der Holzflösser die abendlichen Haltepunkte. Der Kasten in Kastenreith beherbergt ein Museum der Ennskraftwerke AG und wurde daher bereits mehrfach renoviert. Auf der Enns finden sich wie im Original immer wieder Wassersportler, die natürlich auch am Modell nicht fehlen dürfen.
Im Original geht es links in den Tunnel und weiter nach Norden in die Bezirkshauptstadt Steyr. Rechts zweigt die Strecke nach Amstetten ab.
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Kleinreifling ist einer der betrieblichen Mittelpunkte der Modellbahnanlage. Die ersten beiden Bildern stammen aus 2007. Im direkten Vergleich mit den folgenden Bildern kann man die Weiterentwicklung der Modellbahnanlage deutlich erkennen.



Im Hintergrund ist der Lokschuppen zu erkennen. Wo früher der KIBRI-Lokschuppen stand, steht heute das Langhaus, wie im Original.

In der Gegenrichtung fotografiert
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Eisenerz am Erzberg. Die Stadt in der Steiermark ist eng mit dem Erzberg verbunden. Das Eisenerz auf der Modellbahnanlage hat mit dem steirischen Eisenerz keine Gemeinsamkeiten und ist völlig frei erfunden. Lediglich der Schichtturm, die Verladeanlage und der Bahnhof Erzberg sind als masstäbliche Modelle vorhanden. Die Brücke in der Mitte ist nach Bildern der Schlossbachbrücke in Handarbeit entstanden.
Bild: Schichtturm. Da die Knappen am Erzberg keine Uhren hatten, diente der Schichtturm dazu, den Arbeitsbeginn und das Arbeitsende zu läuten. Der Ursprung des Baus geht bis in die Renaissance zurück.
Blick über Eisenerz auf den Erzberg. Rechts im Bild der Schichtturm. Am Erzberg die Verladeanlage und das Bahnhofsgebäude Erzberg. Im Hintergrund sind die Terassen des Erzberg erkennbar.
Um den Erzberg gibt es eine schöne Sage:
In der Nähe des Leopoldsteiner Sees, gleich neben der Bundesstraße, die von Eisenerz nach Hieflau führt, befindet sich ein kleiner Wassertümpel, die "Schwarze Lacken". Dort sahen die Leute vor vielen hundert Jahren öfter einen Wassermann. Gewöhnlich war er in der Grotte hinter dem Tümpel, zuweilen stieg er an warmen Tagen ans Ufer, um sich zu sonnen.
Damals glaubte man, dass so ein Wassermann große Schätze besitze. Aus diesem Grund wollten ihn die Leute fangen. Er war aber sehr scheu und glatt wie ein Fisch, mit bloßen Händen daher nicht zu halten. Also griffen die Leute zu einer List.
Eines Morgens, es war ein warmer, sonniger Tag, stellten sie Braten und Wein ans Ufer und legten Kleidungsstücke dazu, die sie vorher innen mit Pech bestrichen. Dann versteckten sie sich und warteten. Nach einer Weile kam der Wassermann tatsächlich aus der Grotte heraus und besah neugierig die Sachen. Schließlich griff er gierig nach dem Braten und trank den Wein aus. Dann zog er die Kleider an, tanzte eine Weile herum und legte sich danach nieder. Der Wein übte seine Wirkung aus und der Wassermann schlief fest ein.
Als dies die Leute sahen, stürzten sie sich auf den Schlafenden und fesselten ihn. Er wachte auf, wehrte sich mit aller Macht, aber es half nichts. Sie führten in taleinwärts und waren schon zu der Stellen gekommen, wo man zum ersten Mal den Erzberg erblickt. Hier wollte der Wassermann nicht mehr weiter. Er tobte, jammerte und schrie und versprach schließlich für seine Freilassung große Schätze. Das hörten die Leute gerne und fragten gleich: "Was willst Du uns geben?„
Und der Wassermann sprach:
"Nun wählet schnell auf dieser Stell'!
Ein gold'ner Fuß bald schwinden muß.
Ein silbernes Herz, die Zeit verzehrt's.
Ein Eiserner Hut, hält lang und gut.
Erwägt es klug, dann habt genug!„
"Den Eisernen Hut wollen wir haben", riefen die Leute. Nun zeigte der Wassermann auf den Erzberg und sprach: "Seht, dort steht er: dieser Berg wird Euch Eisen für immer geben! - Jetzt aber führt mich zurück in meine Grotte!"
Die Leute glaubten ihm, führten ihn zurück zur Grotte und ließen ihn frei. Sogleich verschwand der Wassermann in der Tiefe. Die Erde bebte, das Wasser rauschte gewaltig und wurde blutrot. Aus der dunklen Tiefe der Schwarzen Lacken ertönte aber noch eine unheimliche Stimme: "Um das beste habt ihr aber doch vergessen zu fragen, und zwar um den Karfunkelstein und um die Bedeutung des Kreuzes in der Nuss!" Was der Wassermann damit meinte, ist noch bis heute ein Rätsel geblieben. Die Leute liefen eilig davon, der Wassermann zeigte sich nie wieder.
Das Versprechen des Wassermannes - ".....Eisen auf immerdar ...." hätte sich sicherlich bewahrheitet, wenn der Erzabbau mit Schlegel und Eisen auch heute noch angewandt würde. Er konnte auf keinen Fall wissen, dass die Bergbautechnik so rasch voranschreiten würde.
Wenn man es noch genauer nehmen würde, hat der Wassermann trotzdem nicht gelogen. Erze mit weniger als 20 % Eisengehalt werden auf den Halden im Gsoll abgestürzt und diese werden uns wohl auch nach der endgültigen Einstellung des Abbaues erhalten bleiben. Und natürlich dürfen die beträchtlichen Quantitäten unter dem Werfener Schiefer nicht vergessen werden.
Die Gleiswendel zur Auffahrt auf auf die Falkensteinbrücke wird von unserem Erzberg verdeckt.